Ein Blick hinter die Kulissen

Zu Besuch in der Druckerei fehldruck

Für uns beim Möhrchenheft spielt Nachhaltigkeit nicht nur in unseren Hausaufgabenheften eine große Rolle. Nachhaltigkeit beginnt bei uns schon in der Herstellung. Bei diesem Prozess unterstützt uns seit mehreren Jahren die Druckerei fehldruck aus Erfurt. Aber wie funktioniert nachhaltiges Drucken überhaupt? Eine spannende Frage, die uns Alexander Schilling beantwortet hat. Er ist Gründer der Druckerei und hat uns einen Einblick in den Druck der Möhrchenhefte gegeben.

Die Geschichte von fehldruck beginnt in den Jahren nach der Wende – eine wilde Zeit der Umbrüche und Neuorientierung. Nach ersten Einblicken in das Druckgeschäft in Wiesbaden, gründet Alexander gemeinsam mit zwei Freunden die Druckerei in Erfurt.

„Ich habe 1990 noch mit D-Mark meine Gewerbeerlaubnis bezahlt und hab zusammen mit zwei anderen Kumpels Maschinen gekauft und dann haben wir losgelegt.“

Schon von Anfang an, setzt fehldruck auf einen ökologischen und nachhaltigen Druck. Dabei ist Nachhaltigkeit für das Unternehmen nicht nur ein Siegel, sondern Teil der Firmenphilosophie.

„Nachhaltigkeit ist etwas, was uns wirklich von Beginn an – seit der Gründung - begleitet. Für uns ist es nicht nur zertifizierte Ökologie, sondern eine wirklich gelebte.“

Aber wie funktioniert denn eigentlich ein nachhaltiger Druck? Die Antwort liegt im Papier. Da setzt fehldruck vor allem auf Recyclingpapier, wie es zum Beispiel auch bei unseren Möhrchenheften zu finden ist. Im Gegensatz zu „normalem“ Druckpapier wird Recyclingpapier aus Altpapier gewonnen und benötigt bis zu 60% weniger Energie und bis zu 70% weniger Wasser für die Herstellung. Dadurch ist es umweltfreundlicher und nachhaltiger. Darüber hinaus werden für den Druck unserer Hefte ausschließlich Naturfarben verwendet. Diese Farben basieren auf pflanzlichen Ölen, wie zum Beispiel Leinöl und werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Aber nicht nur das macht sie umweltfreundlicher als gewöhnliche Druckfarben, sondern auch der Verzicht auf schädliche Inhaltsstoffe wie Schwermetalle und Weichmacher.

Für uns war der Besuch bei fehldruck ein besonderes Erlebnis: Wir haben hautnah erlebt, wie unsere Möhrchenhefte gedruckt und hergestellt werden – vom Layout, hin zum Druck und bis zum Falten der Hefte.  

Der Einblick in die Druckerei hat uns auch gezeigt, was unsere beiden Unternehmen miteinander verbindet: Regionalität und gelebte Nachhaltigkeit als Bestandteile unserer Firmenphilosophie. Wir sind auf jeden Fall gespannt, welche Projekte wir in Zukunft gemeinsam umsetzen dürfen!

Auf unserem Instagram und Facebook-Account könnt ihr unseren Besuch begleiten.